Wer sich nicht wohl fühlt, sei es körperlich oder geistig, wird auch bei der Arbeit wenig Spaß und Freude haben. Wenn man z.B. mit Kopfschmerzen zur Arbeit kommt, sinkt die Motivation und man sehnt dem Feierabend entgegen. Von motiviertem und engagiertem Arbeiten kann nicht die Rede sein. Schon hieran kann man die gegenseitigen Zusammenhänge der Konzepte Employee Experience vs. Employee Engagement erkennen. Sich bei der Arbeit gut zu fühlen ist eine Voraussetzung dafür alles zu geben. In diesem Artikel gehen wir näher auf diesen Sachverhalt ein und erklären, wie man das Mitarbeiter-Erlebnis als auch das Engagement verbessern kann.

Für manche können diese Begriffe neu sein. Dies sollte nicht der Fall sein, denn das Verstehen und Umsetzen dieser elementaren Verbindung beider Konzepte könnte für viele Unternehmen eine enorme Produktivitäts- und Gewinnsteigerung bedeuten. Wenn Firmen in die Employee Experience investieren, erreichen sie im Durchschnitt einen 4x höheren Gewinn pro Angestellten. Jacob Morgan rechnet das auf Basis statistischer Auswertungen in seinem Buch “The Employee Experience Advantage” vor.

Was bedeuten die Begriffe Employee Experience und Employee Engagement?

Die Unternehmensberatung Deloitte definiert es so: „Die Employee Experience ist die Summe aller Berührungspunkte, die ein Arbeitnehmer mit seinem Arbeitgeber hat, vom Zeitpunkt der Bewerbung bis hin zum Austritt aus dem Unternehmen“. Die Berührungspunkte kann man auf 5 grundlegende Bereiche vereinfachen. 

Grafik der 5 Bereiche der Employee Experience: Menschen, Firmen-Kultur, IT, Arbeitsplatz und Learning
Abbildung: Die 5 Bereiche der Employee-Experience

Zufriedene Mitarbeiter engagieren sich mehr

Employee Engagement beschreibt, wie sehr sich Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen identifizieren und wie viel Einsatz sie bei der Arbeit zeigen. Motivierte und engagierte Mitarbeiter sind es, die neue Ideen hervorbringen und auch genug Herzblut haben, diese für ihr Unternehmen umzusetzen. Es sind Personen, die loyal und eigenverantwortlich für ihren Arbeitgeber kämpfen. Wirkliches Engagement entsteht jedoch meist nur dann, wenn alle Mitarbeiter am Arbeitsplatz Zufriedenheit ausstrahlen.

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Wie erreicht man die Zufriedenheit der Mitarbeiter?  

Indem ein Unternehmen in z.B. neue Softwarelösungen und Tools investiert, damit seine Angestellten effektiver, effizienter und mit mehr Motivation arbeiten, kann sich das Erlebnis am digitalen Arbeitsplatz verbessern. Dadurch verspüren die Mitarbeiter mehr Wertschätzung, Zufriedenheit und auch mehr Identifikation mit dem Unternehmen.

In Folge dieses Investments in die Employee Experience steigt somit auch  das Employee Engagement. Die Arbeitnehmer arbeiten mit mehr Ehrgeiz an ihren Aufgaben und erzeugen für die Firma einen erhöhten Umsatz. 

Ein konkretes Beispiel für ein Investment in eine Softwarelösung ist das Employee Experience Toolkit” von abilitools. Es unterstützt eingeschränkte und leicht behinderte Mitarbeiter dabei, Hindernisse im Internet und in Web- Applikationen zu überwinden und ein barrierefreies Arbeiten zu ermöglichen.

Veränderung fängt bereits im kleinen an

Es ist die Summe aller Investitionen in jedem der 5 Bereiche, die ein optimales Mitarbeiter-Erlebnis ermöglichen. Bereits kleine Beiträge können viel erreichen und zum gewünschten Erfolg führen. Wichtig ist nur, dass man sich der Wichtigkeit dieser Konzepte bewusst ist und versucht sie aktiv zu fördern.


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